In der faszinierenden Welt der Persönlichkeiten faszinieren die Myers-Briggs®-Tests durch ihre Fähigkeit, unseren Geist in sechzehn verschiedene Typen zu kategorisieren. Diese Erkundung wirft eine fesselnde Frage auf: Sind einige dieser Typen intrinsisch intelligenter als andere? In einer Gesellschaft, in der Intelligenz oft anhand unserer akademischen Leistungen beurteilt wird, scheint es verlockend zu glauben, dass ein spezifisches Profil unser intellektuelles Potenzial definieren könnte. Doch durch die vielfältigen Facetten der Intelligenz, von Mathematik bis Kunst, besitzt jeder Typ seine eigenen brillanten Stärken. Diese introspektive Reise in das Herz unserer Persönlichkeit lädt uns ein, die unglaubliche Vielfalt unserer Talente zu feiern und die Natur der Intelligenz selbst zu überdenken.

Die Frage, ob bestimmte Typen von Myers-Briggs®-Persönlichkeiten intelligenter sind als andere, ist komplex und verdient eine nuancierte Erkundung. Laut dem Myers-Briggs®-Modell gibt es 16 Persönlichkeitstypen, die jeweils ihre eigenen Stärken und kognitiven Präferenzen haben. Diese Vielfalt unterstreicht, dass Intelligenz nicht auf ein einziges Kriterium reduziert werden kann.
Tatsächlich ist das Konzept der Intelligenz vielfältig. Howard Gardner hat die Theorie der multiplen Intelligenzen vorgeschlagen und neun verschiedene Formen identifiziert, wie logische, interpersonelle und musikalische Intelligenz, unter anderen. So kann ein Persönlichkeitstyp, der darauf ausgelegt ist, in einer Form der Intelligenz zu glänzen, in einer anderen möglicherweise nicht auffallen. Zum Beispiel kann ein INTP, der oft als logischer Denker betrachtet wird, eine hohe analytische Intelligenz zeigen, während ein ENFJ aufgrund seiner natürlichen Empathie und seines feinen Gespürs für soziale Beziehungen in interpersoneller Intelligenz brillieren könnte.
Die Ergebnisse von standardisierten Tests können Tendenzen zeigen, zum Beispiel erreichen intuitive Typen häufig gute Ergebnisse aufgrund ihrer Leichtigkeit mit Abstraktionen. Dennoch definieren diese Fähigkeiten nicht eine globale Intelligenz und spiegeln nicht den praktischen Wert und die Weisheit der sensorisch-motorischen Typen wider. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keinen intrinsisch „intelligenteren“ MBTI-Typen gibt; jeder Typ hat seine eigenen Formen der Intelligenz, die in verschiedenen Kontexten glänzen.

Die verschiedenen Arten von Intelligenz
Das Konzept der Intelligenz wird oft missverstanden, wenn es aus einer einzigen Perspektive betrachtet wird, wie der logisch-mathematischen Intelligenz. Howard Gardner, ein Entwicklungspsychologe, schlug die Idee vor, dass es neun Arten von Intelligenz gibt, von linguistisch bis existentielle. Viele Menschen mit Myers-Briggs®-Persönlichkeitstypen zeigen unterschiedliche Fähigkeiten in diesen Bereichen. Zum Beispiel können intuitive Typen in existentieller Intelligenz glänzen, während sensorische Typen in naturwissenschaftlicher Intelligenz kompetenter sind. Es ist entscheidend, die Vielfalt der Talente anzuerkennen, anstatt sich auf eine einzigartige Form der Intelligenz zu konzentrieren.
Stereotypen in Diskussionen über Intelligenz
Es gibt viele Stereotypen, wenn es darum geht, Intelligenz basierend auf den Myers-Briggs®-Persönlichkeitstypen zu beurteilen. Zum Beispiel werden INTJs und ENTPs oft als „intelligenter“ wahrgenommen, weil sie eine natürliche Neigung zur Strategie und Innovation haben. Dies lenkt jedoch oft von den einzigartigen Talenten anderer Typen ab, wie etwa ISFJs, die in Bildungsumgebungen aufgrund ihrer Empathie und ihrer Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren, glänzen. In diesem Rahmen liegt die wahre Intelligenz in der Anpassungsfähigkeit und der Fähigkeit, Stärken zu nutzen, während man die anderen versteht.
Mythen über die Überlegenheit von Persönlichkeitstypen
Die Gemeinschaft der Persönlichkeiten ist oft durch Vorurteile und das Gefühl der Überlegenheit bezüglich bestimmter Myers-Briggs®-Typen behindert. Viele Menschen glauben, dass das Besitzen eines denkenden oder intuitiven Typs sie automatisch überlegen in Bezug auf Wissen und Kompetenz macht. Doch historische Persönlichkeiten wie Thomas Edison haben gezeigt, dass selbst eine Abneigung gegen Mathematik ihren Einfluss auf die Welt nicht mindert. Jeder der 16 Typen hat seine eigenen Talente und Fähigkeiten, die auf einzigartige Weise zur Gesellschaft beitragen.

FAQ
Q : Sind die Persönlichkeitstypen laut dem MBTI-Test tatsächlich intelligenter als die anderen?
A : Nein, es gibt keinen MBTI-Persönlichkeitstyp, der objektiv intelligenter ist als ein anderer. Jeder Typ hat seine eigenen Stärken und Talente.
Q : Welche Arten von Intelligenz werden im Modell von Gardner identifiziert?
A : Howard Gardner hat neun Intelligenztypen identifiziert: naturalistische, musikalische, logico-mathematische, existentielle, interpersonelle, körperlich-kinästhetische, linguistische, intrapersonale und räumliche Intelligenz.
Q : Kann man auf verschiedene Arten intelligent sein, je nach Persönlichkeitstyp?
A : Ja, jeder MBTI-Persönlichkeitstyp kann in verschiedenen Arten von Intelligenz hervorragend abschneiden, obwohl einige je nach Typ natürlicher sein können.
Q : Spielen Intuition und Kalkül eine Rolle bei der Beurteilung von Intelligenz in standardisierten Tests?
A : Ja, intuitive Typen zeigen oft bessere Leistungen in standardisierten Tests aufgrund ihrer Fähigkeit, abstrakte Konzepte schnell zu erfassen.
Q : Welche Rolle spielen die denkenden (Thinking) und fühlenden (Feeling) Typen beim Lernen und in der Intelligenz?
A : Denkende Typen bevorzugen einen systematischen und rationalen Ansatz zum Lernen, während fühlende Typen einen ganzheitlichen und moralischen Ansatz bevorzugen.